Zukunftsprognosen werden Realität


Seine Vorhersagen

Major-Labels verlieren Hälfte des Geschäfts

prognostiziert im Jahr 2003

Prognose Aussage:

Die großen, klassischen Musik-Majorlabels werden sich in Umsatz und Mitarbeiterzahl halbieren, wenn sie das Internet weiterhin nur bekämpfen. Ihr Ausweg ist, die Digitalisierung als Chance zu sehen und ein neues Internetgeschäft aufzubauen.

Heutiger Umsetzungsstand:

Bis zum Jahr 2013 war der weltweite Umsatz der Musikindustrie auf knapp die Hälfte eingebrochen. Dann folgte der Umschwung. Durch das neue digitale Geschäft steigen seitdem die Einnahmen wieder leicht an. Die rasant steigenden Einnahmen aus dem Internetgeschäft veranlassen heute (2015) etwa Sony Music zu Prognosen, dass sie in drei Jahren höhere Umsätze machen werden als je zuvor. EMI Music, fast 50 Jahre lang das größte Label der Welt, ging im Zuge dieser Entwicklung pleite und wurde 2011 zerschlagen. Es wurde in Teilen von Universal Music und Sony Music übernommen. An diesem Beispiel erkennt man deutlich wie Jánszkys Zukunftsprognose Realität wurde.

Realisierungsstand: 100%

Brain Food wird Normalität

prognostiziert im Jahr 2003

Prognose Aussage:

Im Jahr 2020 wird Brainfood allgegenwärtig sein. Für eine Vielzahl von Menschen wird es normal sein, ihre Gehirnleistungen durch Nahrungsmittel zeitweise zu steigern. Im Jahr 2020 wird Brainfood allgegenwärtig sein. Für eine Vielzahl von Menschen wird es normal sein, ihre Gehirnleistungen durch Nahrungsmittel zeitweise zu steigern.

Heutiger Umsetzungsstand:

Der Trend zu Functional Food ist in den heutigen Supermarktregalen mehr als deutlich. Die Foodbranche hält das für das NEXT BIG THING in diesem Bereich. Dabei geht es nicht nur um Brain Food, sondern auch um Power Food und Beauty Food. Auch hier ist erkennbar wie Jánszkys Zukunftsprognose Realität wird.

Realisierungsstand: 50%

Auflösung der gesellschaftlichen Mitte

prognostiziert im Jahr 2006

Prognose Aussage:

Der prägende Trend der Gesellschaft und Wirtschaft in den kommenden zehn Jahren wird sein, dass die gesellschaftliche Mitte verschwindet. Hartz IV, Steuern, Altersvorsorge, Gesundheit - die mittlere Schicht der Gesellschaft wird kleiner. Und mit ihr jene Käuferschicht, auf welche die meisten unserer Geschäftsmodelle zugeschnitten sind.

Heutiger Umsetzungsstand:

In den meisten Branchen gilt die ursprüngliche Marktpyramide mit dem Economy-Segment unten, dem kleinen Premium-Segment oben und dem übergroßen Standard-Segment dazwischen schon lange nicht mehr. Der Standardbereich verschwindet. Nicht nur die finanzielle Situation der Menschen, sondern vor allem die Digitalisierung hat zum Verschwinden des Standardbereichs geführt. Aber auch dazu, dass viele Unternehmen erkannt haben, wie die Geschäftsmodelle einer Gesellschaft ohne Mitte aussehen:

  1. Hochdigitalisiert und auf Preis/Leistung optimiert im neuen Economy-Segment.
  2. Identitätsmanagement im auch größer gewordenen Premium-Segment.

Realisierungsstand: 80%

TV wird individuell, etablierte Sender verlieren

prognostiziert im Jahr 2007

Prognose Aussage:

Die Zukunft des Fernsehens wird in den kommenden zehn Jahren zunächst von on-demand-Angeboten geprägt. Damit werden die bisherigen linearen Programme aufgebrochen. Neue Anbieter werden auf den Markt drängen. Danach werden diese Einzelinhalte wieder relinearisiert. Dann bewegen wir uns mit intelligenten Fernsehassistenten durch das Fernsehen und haben YouTube auf der Fernbedienung.

Heutiger Umsetzungsstand:

An der tatsächlichen Entwicklung, die sehr exakt der prognostizierten Richtung folgt bzw. sich nur geringfügig langsamer entwickelt, wird wieder deutlich wie eine Zukunftsprognose Realität werden kann. vollzieht sich. Zuerst entstanden on-demand-Angebote, die zum Angriff auf die etablierten TV-Sender starteten: Netflix, Hulu, Amazon usw. YouTube ist schon heute an exponierter Stelle in den modernen Geräten, entweder als YouTube-Taste auf der Fernbedienung oder als App auf der ersten Oberfläche. In den kommenden Jahren wird nun die beschriebene Relinearisierung einsetzen.

Realisierungsstand: 80%

Selbstfahrende Autos

prognostiziert im Jahr 2005

Prognose Aussage:

In 20 Jahren (2025) gibt es selbstfahrende Autos. Sie kommen in verschiedenen Entwicklungsschritten. Zunächst entwickeln die großen Automobilkonzerne Assistenten, die uns das Einparken komplett abnehmen sollen. Autopiloten legen die Strecke fest und umfahren automatisch Staus, falls es die in einer satellitenüberwachten Welt überhaupt noch geben sollte. Der Autopilot übernimmt auch selbstständig die Geschwindigkeitskontrolle.

Sollten wir die Automatik doch einmal ausschalten, überwacht uns die Elektronik des Fahrzeugs aber weiter und schlägt zum Beispiel Pausen vor, wenn wir unkonzentriert oder müde werden.

Da wir uns bei späteren selbstfahrenden Autos nicht mehr auf Lenken, Schalten, Kuppeln und Bremsen konzentrieren müssen, können wir uns auf dem Heimweg mit anderen Dingen beschäftigen. Zum Beispiel das aktuelle Projekt mit den Kollegen per Videokonferenz besprechen oder uns über Internet die Veranstaltungstipps des Abends anschauen.

Heutiger Umsetzungsstand:

Die Branche bewegt sich mit großen Schritten in diesem Trend zu selbstfahrenden Autos. Die automatischen Einparkassistenten sind bereits in den Mittelklassewagen angekommen. Die Navigationssysteme, Geschwindigkeitslimit-Kontrollen, Pausen-Erinnerungen und automatische Müdigkeitserkennungen sind aus vielen heutigen (2015) Fahrzeugen nicht mehr wegzudenken.

Die ersten komplett selbstfahrenden Autos wurden auf den Messen bereits vorgestellt. Der „Autopilot“-Knopf für simple Verkehrssituationen (Stau, Kolonnenverkehr bis 50 km/h) ist bereits in Oberklassefahrzeugen Realität. Bis 2020 wird er den Massenmarkt erreichen.

Komplett selbstfahrende Autos (von Haustür zu Haustür, auch in komplexen Verkehrssituationen) werden, Stand heute (2015), nach wie vor für das Jahr 2025 prognostiziert. Jánszkys Zukunftsprognose wird also in den nächsten jahre Realität.

Realisierungsstand: 75%

Social Freezing

prognostiziert im Jahr 2013

Prognose Aussage:

Im Jahr 2025 wird Social Freezing ein normales Instrument der Familienplanung sein. Im Bestreben, in späteren Jahren nochmals einen Kinderwunsch zu erfüllen, friert man in jüngeren Jahren Eizellen und Samenzellen ein. Damit will man sicherstellen, dass spätere Kinder nicht mit dem Risiko erhöhter Genmutationen zur Welt kommen.

Heutiger Umsetzungsstand:

Schon im Jahr 2014 wurde
Social Freezing durch die Ankündigung von Facebook und
Apple öffentlich bekannt, diese Art von Familienplanung finanziell zu subventionieren.

Realisierungsstand: 33%

3D-Druck verändert tradierte Branchen

prognostiziert im Jahr 2013

Prognose Aussage:

In den kommenden zehn Jahren wird die Technologie des 3D-Druckes viele Branchen beeinflussen. Zunächst stehen Branchen mit einer großen Ersatzteilproduktion im Fokus, sowie Branchen mit hohem Individualisierungspotenzial, etwa die Möbel-, Spielwaren- und Geschirr-Branchen. Doch langfristig werden ganz andere Branchen stärker in ihren tradierten Geschäftsmodellen angegriffen: der Hausbau, die Medizin und die Nahrungsmittelbranche.

Heutiger Umsetzungsstand:

Bereits sichtbar ist ein enormer Technologiesprung: Die früheren Prototypen von 3D-Druckern sind in Serienproduktion gegangen und inzwischen für wenig Geld erhältlich. Zugleich werden große Ressourcen in die Weiterentwicklung von druckbaren Materialien investiert, sei es festes Material für den Hausbau, menschliches Gewebe für die Medizin oder organische Stoffe für Nahrungsmittel.

Realisierungsstand: 50%

Vollbeschäftigung

prognostiziert im Jahr 2013

Prognose Aussage:

Im Jahr 2025 werden 6,5 Mio. Menschen mehr den deutschen Arbeitsmarkt verlassen haben, als hinzugekommen sind. Im Ergebnis gibt es stetig zwei bis fünf Millionen unbesetzte Jobs. Der Arbeitsmarkt kippt von einem Angebotsmarkt in einen Nachfragemarkt, in dem die „Macht“ auf die Seite der Arbeitenden rutscht. Die Folge sind etwa 40 % Projektarbeiter, die ihrem Unternehmen nicht loyal gegenüber sind, sondern nur dem Projekt und jeweils nach zwei bis drei Jahren den Arbeitgeber wechseln. Für Unternehmen ist dies die größte und teuerste Herausforderung der kommenden Jahre. Sie werden mit neuen HR-Strategien reagieren. Entweder werden sie zu fluiden Unternehmen oder zu Caring Companies.

Heutiger Umsetzungsstand:

Der ehemals als Fachkräftemangel bezeichnete Beginn dieses Trends hat sich bereits heute in vielen Branchen in eine handfeste Krise ausgewachsen. Unternehmen bekommen nicht mehr jene Mitarbeiter, die sie brauchen. Die Arbeitslosenzahlen sinken mehr und mehr und nähern sich in den kommenden Jahren der Vollbeschäftigung an. Zahlreiche Unternehmen begreifen langsam den Ernst der Lage und konzipieren Gegenmaßnahmen. Die volle Wucht der demografischen Entwicklung wird allerdings erst nach dem Jahr 2020 eintreten.

Realisierungsstand: 33%

Intelligente, digitale Vorstandsassistenten

prognostiziert im Jahr 2013

Prognose Aussage:

Im Jahr 2025 wird es intelligente, elektronische Vorstandsassistenten geben, die selbstständig Sitzungen vorbereiten, Fragen erarbeiten, Konferenzen planen, Kompromisse entwerfen und die getroffenen Vorstandsentscheidungen auf ihren strategischen Fit ihre Sinnhaftigkeit prüfen. Diese Assistenten sortieren auch E-Mails nach Relevanz vor. Die unwichtigen werden für spätere Nachfragen gespeichert, aber nicht gelesen.

Heutiger Umsetzungsstand:

noch offen

Realisierungsstand: 0%

Versicherer werden zu digitalen Risiko-Coaches

prognostiziert im Jahr 2014

Prognose Aussage:

Bis 2020 wird die Versicherungsbranche von einem Regelbruch getroffen. Denn während die Produktentwicklung von Versicherungen im Bereich der Schadensregulierung weitgehend ausdifferenziert ist, tritt ein neuer Bereich zutage, der bislang weitgehend ohne Konkurrenz ist: Versicherer haben erhebliche Marktchancen als Dienstleister und Coach für Prävention und vorausschauendes Risikomanagement.

Heutiger Umsetzungsstand:

Aktuell fällt es den Versicherern schwer, diesen Regelbruch in ihrem Geschäftsmodell zu verstehen oder konstruktiv zu treiben. Ein Durchbruch wird erst in den kommenden Jahren erwartet, wenn Angreifer aus den Nachbarbranchen mit entsprechenden Geschäftsmodellen in den Markt eindringen. Realität ist diese Prognose demnach bisher nicht geworden, aber die Trendprognose ist teilweise bereits eingetreten.

Realisierungsstand: 50%

Datenschutz wird ersetzt durch Privacy-by-design

prognostiziert im Jahr 2014

Prognose Aussage:

In Zukunft gibt es nicht mehr nur eine wahre Datenschutz-Norm. Stattdessen werden die Geschäftsmodelle der Zukunft von einem Grundkonsens geprägt sein, dass wir Bürger unsere Daten zwar freigeben, aber dennoch die Souveränität über die Daten behalten wollen. Wir wollen die Verheißungen der neuen Technologiewelt nutzen, ohne die Kontrolle und Selbstbestimmung zu verlieren. Das Level an Privatsphäre, das wir Bürger dabei gewahrt sehen möchten, ist individuell unterschiedlich. Für die Unternehmen bedeutet das ein Umdenken. Es geht künftig nicht mehr darum, Standardprodukte und Services herzustellen und dann darüber nachzudenken, wie man auf die Produkte ein bestimmtes Level an Datenschutz darüber stülpen kann. Vielmehr geht es künftig darum, Produkte bereits bei ihrer Konzeption auf die verschiedenen Anforderungen von Privatsphäre auszulegen. Produkte werden daher in bis zu sechs Privacy Levels konzipiert, produziert und genutzt werden.

Heutiger Umsetzungsstand:

Obgleich das Thema immer wichtiger wird, steht die Erkenntnis dieses Trends erst im Anfangsstadium. Sie benötigt noch etliche Jahre, um sich in den Strategien der Unternehmen niederzuschlagen.

Realisierungsstand: 10%

Städte der Zukunft werden adaptiv

prognostiziert im Jahr 2014

Prognose Aussage:

Der Trend zur Urbanisierung der Welt ist ungebrochen. Der Grund für die weiter steigende Attraktivität der Städte hat sich aber im Laufe der Zeit gewandelt. Es ist nicht mehr vor allem die Suche nach dem schnelleren Geld, die schon vor Jahrhunderten die Bauern in die Städte trieb: Wer heute noch in die Stadt zieht, der sucht zuvorderst nach Identität, nach Gestaltungsmöglichkeiten und nach Freiheit. Dies ist der Grund, warum die Städte der Zukunft vor allem Orte der Freiheit sind. Doch während früher die Freiheitsgrade von Stadtbewohnern durch den Besitz von Gegenständen hergestellt wurden, entsteht heute Freiheit in vielen Fällen durch Nicht-Besitz. Deshalb wird die adaptive Stadt der Zukunft eine Art peer-to-peer-Plattform sein. Auf Basis von intelligenter Datenanalyse wird Sharing für alle denkbaren Bereiche möglich machen: Das Waschen von Kleidung. Das Einkaufen. Das Taschen-Tragen. Das Kochen. Das Gassi-Gehen. Das Parken. Die Haushaltsarbeit. Das Heimwerken. Das Reparieren. Das Gärtnern. Das Kinderbetreuen. Die Kleidung. Das Spielzeug. Der Office-Space. Das Lernen. Das Investieren. Das Risiko absichern. Und es geht noch kleinteiliger. Ebenso teilbar sind: Carrerabahn, Spiele, Schaukelpferd, Bobby-Car, Lego, Kindersitze, Weingläser, Eismaschine, Mixer, Schlittschuhe, Schlauchboote, Zelte, Golfschläger, Wanderrucksäcke, Eisensägen, Schraubenschlüssel, Bohrmaschinen.

Heutiger Umsetzungsstand:

Zahlreiche Smart City und Urban Technology Initiativen sind bereits auf dem Weg, den Trend mit Leben zu erfüllen. Nahezu täglich kann man in den Zeitungen die Berichte über neue Pilotprojekte lesen. Sie kommen aus allen großen Städten der Welt, quer über den Erdball verteilt. Doch bis zur konsequenten Ausformung des Trends braucht es sicherlich noch bis ins Jahr 2024.

Realisierungsstand: 25%

Omnichannel-Kundendialog führt zu adaptiven Produkten

prognostiziert im Jahr 2015

Prognose Aussage:

In zehn Jahren werden die Kunden der B2C-Branchen flächendeckend mit einem Omnichannel-Management bedient. Dabei werden alle Berührungspunkte integriert und vernetzt. Diese neue Form des Kundendialogs wird unsere Lebenswelten prägen und damit auch die Erwartungen von Kunden an die Versicherung ihres Vertrauens. Der Omnichannel-Ansatz führt zu neuen Berufsbildern und verändert Tätigkeitsprofile im Kern des Unternehmens. Der Omnichannel-Ansatz eröffnet neue Produktchancen für alle Marktteilnehmer. Grundlage dieser neuen Produkte ist das Vertrauen der Kunden in Sie und Ihre digitalen Assistenzsysteme. Zudem wird sich der Omnichannel-Ansatz auf die Incentivierung auswirken; die Studie schlägt vor, hier die Entwicklung des langfristigen Kundenwerts als Grundlage zu nehmen.

Heutiger Umsetzungsstand:

Die Ausarbeitung von Omnichannel-Strategien prägt schon derzeit die strategischen Prozesse in vielen Branchen. Allerdings handelt es sich zumeist um die erste Version der Omnichannel-Strategien. Dies ist eine Phase in der Versuch und Irrtum nah bei einander liegen. Die professionelle Etablierung entsprechender Omnichannel-Strukturen wird bei der Masse der Unternehmen noch einige Jahre dauern.

Realisierungsstand: 30%

Transformation ist kein Change-Prozess!

Transformation ist eine bewusst herbei­­geführte Krise, in der wir es uns unmög­lich machen, automatisierten Denkmustern weiter zu folgen.